Zecken lauern, Zecken jagen

Laub- und Mischwälder, Waldränder, Gebiete mit dichter Vegetation und Wiesen mit hohem Gras sind die liebsten Orte der spinnenartigen Krabbeltiere. Dort sitzen und lauern Zecken auf Grashalmen oder Blättern, um sich im richtigen Moment auf ihr Opfer fallen zu lassen. Aber auch Laufjäger sind in der Familie der Zecken zu finden. Sie können ihre potentiellen Wirte über mehrere hundert Meter verfolgen. Einmal auf einem Körper angekommen, suchen sie bis zu 48 Stunden nach einem geeigneten Plätzchen, um sich niederzulassen und das große Futtern zu beginnen. Mit ihrem hochentwickelten Stechapparat und den scherenartigen Mundwerkzeugen wird zuerst die Haut eingerissen und schließlich der Rüssel im Gewebe vergraben.

Unschöne Vorstellung - aber nicht nur das! Ein Zeckenbiss kann in der Tat sehr gefährlich für Mensch und Tier werden. Lyme-Borreliose, Anaplasmose, Babesiose, Ehrlichiose,... sind nur ein Teil der vielen Krankheiten, die die kleinen Blutsauger übertragen können. Schwere Organschäden, Blutarmut, Nervenschäden oder sogar der Tod können die Folgen sein. Außerdem: Jährlich kommen immer wieder neue FSME-Risikogebiete in Deutschland dazu.

Umso wichtiger ist es, Ihren Vierbeiner vor einem Zeckenbiss zu schützen. Die sorgfältig aufeinander abgestimmten Inhaltsstoffe des "Fellwächters" unterstützen sich gegenseitig und wirken daher umso intensiver. Es hat einen angenehmen Duft und entwickelt keinen öligen Film auf dem Fell. Mit den hochkonzentrierten, 100% natürlichen Inhaltsstoffen wird Ihr Liebling vor lästigem Zeckenbefall geschützt. Vollständig frei von Chemie und dementsprechend unbedenklich für Menschen. So können unter anderem auch die kleinen Zweibeiner weiterhin mit ihren liebsten Fellnasen schmusen.

Der Steckbrief einer Zecke

• Lieblingstemperatur: Ab 7 Grad
• Lebensdauer: Bis zu 9 Jahre
• Überlebenszeit ohne Nahrung: Bis zu 5 Jahre
• Überlebenszeit unter Wasser: 3 Wochen
• Überlebenszeit im Eisfach: 24 Stunden lang bei -12 Grad
• Und in der Waschmaschine? Bis 40 Grad
• Fortpflanzung: ab dem 3. Lebensjahr im Durchschnitt 3.000 Eier (manche Arten bis zu 20.000)
• Hiesige Zeckenarten: Gemeiner Holzbock (häufigste Zeckenart), Auwaldzecke, Hyalomma

Schon gewusst? Nach der Blutmahlzeit nimmt eine Zecke circa das 100-fache ihres Körpergewichts zu!

Wie entferne ich eine Zecke richtig?

Eine Zecke hat es auf die Haut Ihres Vierbeiners oder gar auf Ihre Haut geschafft und sitzt nun fest. Nun gilt es, den Plagegeist so schnell wie möglich zu entfernen - ohne die Zecke dabei großem Stress auszusetzen oder gar zu zerquetschen! Unter diesen Umständen könnte es sonst passieren, dass sie Körpersekret absondert und das Infektionsrisiko steigt. Zu empfehlen ist hier eine gute Zeckenzange. Diese sollte möglichst nah an der Haut angesetzt und dann vorsichtig und gleichmäßig herausgezogen werden. Achtung: Entfernen Sie das Insekt nicht mit Ölen, Alkohol oder anderen Stoffen. Außerdem gilt, die Zecke nicht zu drehen, da hierbei Teile in der Haut stecken bleiben können.
Ist die Zecke entfernt, empfiehlt es sich, diese umgehen abzutöten. Soll sie auf mögliche Krankheitserreger untersucht werden, kann sie mit hochprozentigem Alkohol übergossen und eingefroren werden. 
Der Stich sollte im Anschluss über einen gewissen Zeitraum beobachtet werden. Das Kühlen der betroffenen Stelle lindert den Juckreiz und mindert Schwellungen. Zeigt sich eine allergische Reaktion in Form von Pusteln, Rötungen, Eiter, Kurzatmigkeit oder erhöhter Temperatur, sollte umgehend ein (Tier-)Arzt aufgesucht werden.